Florida/USA - Christian Wach Auf

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Florida/USA

Therapien > beendete Therapien > Delphintherapie

Da die Tage mit der Delphintherapie und den Workshops sehr ausgefüllt waren, blieb uns zu weiteren Aktivitäten kaum Zeit. Die Wochenenden konnten wir aber, da diese therapiefrei waren, zu Ausflügen nutzen. Nach den fast täglich stattfindenden Workshops fuhren wir in den in der Nähe bei Dolphin-Human-Therapy liegenden Puplix Großmarkt meistens einkaufen, während Daniel und Stephanie in dieser Zeit auf Christian aufpassten.
Im Appartement wieder angekommen, wurde Christian wieder in den Rollstuhl gesetzt.
Zusammen, mit der Familie Hildebrand gingen wir dann noch ein Stück spazieren. Meistens bewunderten wir den herrlichen Sonnenuntergang. Der Spaziergang wurde uns aber oft zur Qual, da uns  Sandflöhe attackierten. Sandflöhe sehen aus wie kleine Obstfliegen und stechen. Die Stiche jucken schlimmer wie Mückenstiche. Man sieht diese Sandflöhe kaum und kann sich deswegen ihrer kaum erwehren. Vor allem Christian sah schlimm aus.



Am ersten Wochenende, am Samstag 30.11.02, gingen wir spazieren,
erkundeten die Umgegend in der Kawama-Jachtclub-Wohnanlage.
Am Sonntag, 01.12.02, der 1. Advent, gingen wir im Atlantik baden. Leider gibt es in Key Largo keinen reinen Sandstrand. Anstatt Sand gibt es am Strand Muschelkalk.  Durch die Gezeiten werden auch viele Algen angeschwemmt. Also, konnten wir nur baden, wenn Ebbe war. Wir wateten durch die Algen und waren dann aber in absolut sauberem Wasser. Wir konnten sehr weit hinausschwimmen und dann immer noch stehen. Das Wasser war einfach herrlich. Das Salzwasser trug uns und wir kamen uns unendlich leicht vor.  Leider konnten wir nur abwechselnd ins Wasser gehen, da immer einer auf Christian aufpassen musste, wir konnten ihn leider  wegen der örtlichen Gegebenheiten (viele Treppen) nicht mit ins Wasser nehmen.



Am Nachmittag hatte uns Familie Hildebrand zum Kaffeetrinken eingeladen. Es gab Stollen und Weihnachtsmusik. Auch Kerzen und ein Räuchermännchen fehlten nicht. Trotz alldem kam bei uns keine Weihnachtsstimmung auf. Wie auch, bei 30° im Schatten und Blick auf den Atlantischen Ozean.
Am Abend des 1. Advents grillten wir in unserer Runde. Zu diesem Zweck hatten wir uns im „Publix“ riesige Steaks versorgt, die wunderbar schmeckten. Roster hatten wir auch, aber diese schmeckten nicht annähernd so gut wie bei uns zu Hause.

Am 2. Wochenende, am Samstag 07.12.02, fuhren wir 9.15 AM nach Key West.

Das Wetter war bewölkt, Temperatur zwischen 18 und 22° C.

Key West ist der südlichste Punkt der „United Staates of America“. Von dort sind es nur noch rund 90 Meilen bis nach Kuba.




Die Fahrt nach Key West war wunderschön, (157 km) und ging über insgesamt 43 Brücken. Die längste Brücke ist die Seven-Mile-Bridge, die rund 15 km lang ist. Die Fahrt dauerte inklusive 3 Pausen mit Mittagessen ca. 4 Stunden. Wir tranken Kaffee in einer Strandbar und machten einen Spaziergang durch die Duval Street. http://www.liveduvalstreet.com (live webcam)
Hier reihen sich viele Geschäfte aneinander. Wir waren von der schönen Umgebung begeistert. Ein herrlicher Strand lud zum Baden ein. Überall wurden die Fenster und Autos weihnachtlich geschmückt.

Gegen 5.00 PM fuhren wir zurück nach Key Largo und waren gegen 9.00 PM wieder in unserer Unterkunft. Christian hatte während dieser für ihn sehr anstrengenden Fahrt nur einmal geweint.



Am Sonntag, den 08.12.02, 2. Advent, hatten wir eine Ausfahrt mit dem Glass Bottom Boat „Kay Largo Princess“  zum Korallenriff geplant. Wir machten uns kundig, ob auch Rollstühle  auf dem Schiff Platz hatten. Dem war so und  4.00 PM ging es los. Der Tag war wieder sehr warm, es war aber sehr windig. Das Schiff schlingerte ganz schön. Einigen wurde es dadurch schlecht. Christian war davon nicht betroffen. Allerdings war es auf dem Schiff durch die Klimaanlage sehr kalt. Wir waren froh, dass Christian sehr warm angezogen war.




Am letzten Wochenende, am Sonnabend, den 14.12.02, haben wir einen Abstecher in den Everglades National Park unternommen. In einem Visitor-Center konnten wir uns einen Überblick verschaffen, welch ein riesiger Nationalpark vor uns liegt. Er besteht seit 1947 in dieser Größe mit einer Gesamtfläche von 6 000 Quadratkilometern.




Obwohl wir nur  Zeit für ein ganz kleines Stück hatten, bekamen wir Krokodile und viele seltene Vögel zu sehen. Unser letzter Ausflug endete 6:30 PM.




Unendlich vieles gibt es noch zu sehen, sollten wir noch einmal die Möglichkeit haben, an einer Delphintherapie teilzunehmen, werden wir mit Christian weitere Ausflüge unternehmen und darüber hier berichten.


 
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